Zu Besuch im Fraunhofer Institut für physikalische Messtechnik

Die Klasse 7a des Gymnasiums besuchte das Fraunhofer Institut für Physikalische Messtechnik (IPM) und erlebte dort interessante Führungen und Experimente.

Die Klasse verbrachte den ganzen Schultag im Institut und lernte bei einem Rundgang die verschiedenen Abteilungen und dabei auch ganz unterschiedliche Arbeitsbereiche und Berufsfelder kennen. So gab es nicht nur physikalische Phänomene und zukunftsweisende Messtechnik zu bestaunen, die Schüler*innen konnten auch einen Blick in die Werkstatt mit CAD-Arbeitsplätzen und CNC-Maschinen werfen.

Anschließend gab es im Außenbereich spektakuläre Versuche mit flüssigem Stickstoff. Dass danach Institutsleiter Prof. Dr. Karsten Buse mit Unterstützung des -200 °C kalten Kühlmittels persönlich leckeres Speiseeis herstellte, war natürlich ein Highlight.

Was die Klasse gemeinsam mit ihren Klassenlehrer*innen Johanna Nolte und Elias Duttlinger sonst noch dort erlebt hat, schildert sie hier in ihren eigenen Worten.

Freier Fall

Bei dieser Konstruktion geht es darum, Produktfehler schnell und genau zu erkennen. Das funktioniert so: Man muss als erstes das vorgebene Teil von allen Seiten einscannen. Denn nur so erkennt die Maschine Produktfehler. Dann legt man das Stück, das geprüft werden muss, auf ein Laufband. Dieses führt zu einem runden Behälter, in dem auf allen Seiten Industriekameras sind. Sie fotografieren das Stück von allen Seiten, und der Computer vergleicht, ob es mit dem eingescannten Stück übereinstimmt. So können kleinste Fehler erkannt werden. Das passiert alles automatisch.

Magdalena & Svenja

Gassensoren

Rauchmelder, wie wir sie kennen, reagieren nur auf Staub-Rußmoleküle in der Luft. Sie können keine gefährlichen Gase erkennen bzw. unterscheiden. Deswegen hat das Fraunhofer-Institut IPM sogenannte Farbumschlagsensoren entwickelt, die bei Erkennung von bestimmten Gasen die Farbe wechseln. Diese sind zuverlässiger und reagieren schneller und sind deutlich empfindlicher. Außerdem wurden uns Luftqualitätsprüfgeräte fürs Auto gezeigt, die, wie die Luftfilter in der Schule, Bescheid geben, wenn die Luft schlecht ist.

Jonas

Das Fraunhofer Institut

Fraunhofer ist ein Institut, das sich unter anderem auf Lasermesstechnik spezialisiert hat. Mit ihren Mess-Autos, Drohnen und Robotern können genauste Abstände mithilfe dieser Technik gemessen werden. Dies hilft zum Beispiel beim Glasfaserausbau.

Tamino & Julian

Kalorik

Kalorik bedeutet „warm, kalt“. Die Kalorik ist praktisch bei Kühlschränken, Klimaanlagen etc. Die Kalorik funktioniert so: Es ist (z.B. im Kühlschrank) ein Kreislaufsystem mit zwei Stäben, die man auf ein kleines Metallteil drückt. Sie werden warm und wenn man sie loslässt, werden diese wieder kalt.

Enno

Wir bedanken uns ganz herzlich beim Fraunhofer Institut für diesen lehrreichen Tag!

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