Tropismus - Ein NWT-Projekt zu Pflanzenbewegungen

Mit gerichteten Pflanzenbewegungen beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 11 im Profilfach NWT.

Dabei ging es nicht nur darum, die Bewegungen der Pflanzen zu erforschen, sondern auch darum, die Beobachtungen systematisch zu dokumentieren und allen Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten gerecht zu werden.

Neben einer gründlichen Recherche und der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema mussten auch die Versuche geplant werden, wobei die logistischen und materiellen Bedingungen zu berücksichtigen waren. In einem Laborbuch wurden die Rahmenbedingungen der Untersuchung zusammengefasst und die Ergebnisse protokolliert.

Angela und Tim haben das Projekt besonders aufwändig durchgeführt und äußerst akribisch dokumentiert.

So hat Angela für ihren Bohnenversuch z.B. einen eigenen Dünger aus Tee und Kaffeepulver hergestellt und - erwartungsgemäß - beobachtet, dass sich die Wurzeln zum nährstoffreichen Dünger hin ausbreiten.

Tim baute für seinen Versuch eine Holzbox, in der er eigene Lichtquellen montierte, für die er erst die Lampenfassungen herstellen musste. Ziel war es, eine Konkurrenz zwischen Gravitropismus und Phototropismus künstlich zu erzeugen. Die Pflanze wächst entgegengesetzt der Schwerkraft, aber zum Licht. Dadurch dass sich die Lichtquellen in der Dunkelkammer unten befanden, musste sich die Pflanze „entscheiden“, entweder zum Licht oder gegen die Schwerkraft zu wachsen. Die Pflanze hat sich dann deutlich nach unten zur Lampe gebeugt und sich damit für Phototropismus "entschieden".

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